Auch wenn wir im Verein nichts arbeiten konnten, ist unser technischer Leiter Alexander zu Hause fleißig am arbeiten gewesen. Die Lokomotiven wurden alle auf railcom-fähige Decoder umgerüstet. Die ersten Waggons im Zug wurden mit einer Stromaufnahme versehen und die Kupplungen durch stromführende Kupplungen ausgetauscht.
Mittlerweile wird wieder Im Vereinsheim gearbeitet und dort fleißig weiter gebastelt.
Zum Schluss werden die Waggons noch mit Beleuchtung und Fahrgästen bestückt.
Auch an der Anlage selbst wird weitergearbeitet und wir hoffen bis zur Weihnachtsaustellung alles fertig zu bekommen.
Nach der Neugestaltung des Modules "Böckstein" haben wir am Bachlauf selbst gebaute Kopfweiden gepflanzt. Über den Bau der Kopfweiden haben wir bereits 2020 berichtet.
Bereits vor Jahren haben wir eine mobile Klimaanlage für den Waggon angeschafft, in dem die mobile Anlage steht. Alexander hat dieses Jahr wieder sehr viel an der mobilien Anlage gebaut und bei unserem schönen Sommer wurde es schnell sehr heiß im Waggon. Damit die Klimaanlage effektiv arbeitet, haben wir nun endlich einen Abluftschlauch durch den Waggonboden nach außen geführt. Nun können wir wieder bei einigermaßen angenehmen Temperaturen im Sommer im Waggon arbeiten.
Im Zuge des digitalen Umbaus unserer mobilen Anlage haben wir auch eine Fahrtstrecke für E-Loks in Betrieb genommen. Natürlich benötigen wir hierzu entsprechende Lokomotiven.
Dann lief uns eine neue Dampflok zu und für die Pendelstrecke Bahnhof Böckstein nach Bahnhof Hannsdorf und zurück haben wir uns einen schönen Kittel Dampftriebwagen DW 8 der Königlich-Württembergischen Staats-Eisenbahn (KWStE) gekauft. Der Dampftriebwagen wurde von der KWStE ausgeliehen...
Nachdem wir neue Lokomotiven angeschafft haben, andere Lokomotiven reaktiviert oder repariert haben, mussten wir die Zugzusammenstellungen überprüfen und zum Teil neu festlegen. Hierzu wurde der Bahnhof Landsberg völlig zugestellt. Auch Straßen und Bahnsteige wurden verwendet.
Von Zeit zu Zeit wenden wir auch dem Grünstreifen vor unseren Waggons unsere Aufmerksamkeit. Die Jugend war am Rasen mähen.
Leider wird vielfach Müll achtlos weggeschmissen und wir müssen vor dem Rasen mähen mühsam den Müll aus dem Gras entfernen.
Nachdem wir mobile Anlage fertig auf das neue Digitalsystem umgebaut haben, wollten wir das Eckmodul ebenfalls neu verkabeln. Dabei stellten wir fest, dass wir in den letzten Jahren die Gleise unter der Anlage vom Höhenverlauf anpasst hatten, damit die Steigungen weniger werden. Was wir vergessen hatten, war das Eckmodul. So mussten wir hier die untere Fahrtebene ebenfalls noch anpassen. Alexander war auch hier sehr fleißig und hat die Anpassung vorgenommen.
Im Modul "Hannsdorf" (das linke Anlagenmodul) haben wir die Gleise und Weichen für die Inbetriebnahme des E-Lok-Verkehres ausgewechselt. Dadurch war auch der Bahnübergang neu zu gestalten. Ludwig war hier fleißig und hat den Bahnübergang super gestaltet - auch wenn mit anfänglichen Schwierigkeiten bei der Natur. Das Gras war zu hoch und zu nahe am Gleiskörper, sodass unsere GT 2 x 4/4 hängen blieb. Nach Einsatz eines Freischneiders ist der Zugbetrieb nun problemlos möglich.
Seit längerem wollen wir ja die stationäre Anlage digitalisieren. Nachdem wir uns nun für das BiDiB-System zusammen mit der Softwäre iTrain 5.0 entschieden haben, müssen wir die Verkabelung neu vornehmen. Bei der Planung stellten wir fest, dass wir die Gleise unter der Anlage austauschen müssen, da die vorhandenen Trennstellen und Schienenverbindungen nicht geeignet sind für die Digitalisierung.
Bei den Gleisen unter der Anlage haben wir jedes Jahr das Problem, dass im Sommer die Schienen in Schlangenlinie unter der Anlage liegen, sodass keine Züge fahren können. Im Winter ziehen sich die Gleise wieder gerade, jedoch lösen sich zum Teil die Schienenverbinder.
Damit diese Problematik künftig nicht mehr auftritt, haben wir eine Teststrecke aufgebaut. Wir verwenden keine Flexgleise mehr, sondern nur noch normale, gerade oder gebogene Gleise. Die einzelnen Gleise werden mit einer Lücke von ca. 1 mm an den Schienenstößen montiert, damit sich die Gleise im Sommer ausdehnen können. Zur Sicherheit des Stromflusses werden die Schienenverbinder zusätzlich mit zwei Kabel überbrückt.
Die erste Teststrecke mit einer Länge von 12 Metern haben wir unter die stationäre Anlage gelegt und warten nun ab, wie sich die Schienen im Winter und Sommer verhalten. Wenn alles funktioniert, können wir auf diese Weise die Gleise neu verlegen.
Der Vorteil dabei: wir können die Montage inklusive der Verkabelung außerhalb der Anlage vornehmen und anschließend Stück für Stück einbauen. Die ganzen Kabel sollen an den vorderen Anlagenrand verlegt werden. Dort wollen wir auch die ganzen digitalen Bausteine montieren, sodass ein Arbeiten unter der Anlage überwiegend nicht mehr nötig wird.
Kurz vor Weihnachten haben noch Ludwig, Alexander und Leon angefangen, die Oberleitung auf der mobilen Anlage im Modul Hannsdorf neu zu bauen. Nachdem wir keine fertigen Oberleitungen verwenden können, werden die Fahrdrähte in langwieriger Handarbeit selbst zusammengelötet.